FACHZEITSCHRIFTEN


DigiPraktiker

Digitalisierung in Banking & Finance


EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser des Digi-Praktiker,

das Jahr 2019 hatte einiges zu bieten. Ich denke, das größte Highlight, das die ganze Welt in Aufruhr gebracht hat, war die Ankündigung einer neuen Währung eines der größten Technologie-Unternehmen unserer Zeit: Facebooks Libra. Die Vision ist ganz klar: Eine stabile Kryptowährung, die auf einem sicheren Netzwerk basiert. Das sichere Netzwerk wird durch die Blockchain-Technologie gewährleistet, und die Stabilität wird durch eine Reserve aus Vermögenswerten gestützt. Ziel ist es, den Menschen zu helfen, die keinen Zugang zum Finanzsystem haben. Das wären über zwei Mrd. Menschen!

Mein Highlight ist und bleibt nach wie vor Blockchain. Man darf Blockchain auf keinen Fall mit Bitcoin vergleichen, welche nur die Währung auf dieser Technologie darstellt.

Aber nichts desto trotz: Die Blockchain-Idee bleibt beliebt und kann einiges in der Finanzbranche umkrempeln – siehe Libra.

ApplePay und GooglePay mischen den Markt weiterhin auf. Innovativ und simpel zu bedienen, haben die beiden Apps die Banken schon überholt. Diese beiden Verfahren haben jetzt schon das Bezahlverhalten in Deutschland verändert, insbesondere bei Menschen, für die Bargeld keine große Rolle mehr spielt. ApplePay ist sogar jetzt für Sparkassen-Kunden verfügbar! Man merkt, dass die GAFA es nicht auf das Banking abgesehen haben, sondern vielmehr auf die Daten der Kunden. Wann bezahle ich mit meinem Smartphone? Was kaufe ich ein?

Aber vielleicht wird das auch schon bald der Vergangenheit angehören. In Schweden hat man einen Chip entwickelt, der unter die Haut implantiert wird und aufwendige bürokratische Handlungen im Handumdrehen erledigt. Somit kann minutengenau die Arbeitszeit von Arbeitnehmern sowie auch der Gang zur Toilette bestimmt werden. Diese Technologie ist schon im Umlauf! Der Chip ist versehen mit einer 16-stelligen Nummer, die zur Identität genutzt wird, die pro Funkchip einmal vergeben wird.

Seit dem 14.09.2019 muss die EU-Richtlinie PSD2 umgesetzt werden. Mehr Sicherheit, Komfort und Transparenz werden geboten, insbesondere beim Login-Verfahren und bei der Authentifizierung von Drittanbietern.

Der FinTech-Boom ist rückläufig. Das liegt hauptsächlich daran, dass die meisten entweder in Kooperationen mit Banken stehen (wie YES) oder sich schon so stark am Markt behauptet haben, dass sie niemanden mehr benötigen (wie N26).

In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen unseres DigiPraktiker.

Sascha Sychov
Bereichsleiter Digitalisierung und IT
Finanz Colloquium Heidelberg


UNSERE BEITRÄGE AUS DEM INHALTSVERZEICHNIS

Die volldigitale Baufinanzierung

Die PSD Banken bringen als genossenschaftliche Direktbankengruppe mit der volldigitalen Baufinanzierung erneut eine echte Innovation an den Start. Ein Interview mit Dieter Jurgeit, Vorstandsvorsitzender und Präsident des Verbandes der PSD Banken e.V.

Zum Beitrag...

Wohin mit dem Projektrisiko?

Ein Beispielprojekt aus der Praxis: Die Einführung eines wichtigen Kernsystems birgt gewisse Risiken. Gerade die Interaktion von Client, Datenbank und vorhandener Infrastruktur kann Schwächen in der Performance aufzeigen. Eine eingehende Analyse zeigte, dass der Client die Datenbank mit Abfragen flutete. Dies war weder von der Seite der Datenbank noch vom Client aus zu lösen.

Zum Beitrag...




Unser Herausgebergremium besteht aus folgenden Mitgliedern

  • Dr. Florian Haagen
    Gründer und Geschäftsführer, finAPI GmbH
  • Prof. Dr. Ulrich Hermann
    Mitglied des Vorstands und Chief Digital Officer, Heidelberger Druckmaschinen AG sowie Honorarprofessor für den Bereich Digitalisierung, Allensbach Hochschule
  • Gregor Puchalla
    Gründer und Geschäftsführer, FinTechCube GmbH

Bestellen Sie den

BankPraktiker DIGITAL

Unbegrenzt und digital lesen: Sämtliche Beiträge aus allen FCH Fachzeitschriften.

Da sich die FCH Gruppe mit ihren Produkten und Dienstleistungen nur an Banken und sonstige Unternehmen wendet, können unsere Fachzeitschriften nur von solchen und von Buchhandlungen, nicht aber von Verbrauchern abgeschlossen werden. Wir bitten um Verständnis.


Mit freundlicher Unterstützung von:

Um die Webseite so optimal und nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, werten wir mit Ihrer Einwilligung durch Klick auf „Annehmen“ Ihre Besucherdaten mit Google Analytics aus und speichern hierfür erforderliche Cookies auf Ihrem Gerät ab. Hierbei kommt es auch zu Datenübermittlungen an Google in den USA. Weitere Infos finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen im Abschnitt zu den Datenauswertungen mit Google Analytics.