Der Erfolg und die Realisation einer Bauträgermaßnahme hängen aktuell entscheidend von einer sach- und marktgerechten Kostenplanung des Bauträgers ab. In der Kalkulation des Bauträgers werden dabei die Kosten für Vorbereitung, Planung und Ausführung des Bauprojektes mit den Kosten für den Vertrieb und den bauträgerspezifischen Kostenpositionen zusammengeführt. Im Rahmen einer Beurteilung des Bauträgerprojektes muss insbesondere die vorgelegte Baukostenplanung im Kontext mit den zu erwartenden Gesamtherstellungskosten plausibilisiert werden. In unserem Bauträger-Spezial-Seminar verdeutlicht ein sehr erfahrener Referent anhand zahlreicher Praxisfälle, welche praxiserprobten Quick-Check-Instrumente für eine Baukostenanalyse eingesetzt werden können und wie eine adäquate Baukostenüberwachung (inkl. entsprechender Praxis-Tools) aussehen kann.
10:00 - 17:00 Uhr
Überblick über die verschiedenen Vertragsarten für die Erstellung des Bauvorhabens
- Unterscheidung zwischen Vergabe der Bauleistung nach Gewerken und über Generalunternehmer (GU) oder Generalübernehmer (GÜ)
- Was sind GMP-(garantierter Maximalpreis)Verträge, was ist unter „cost and fee“ zu verstehen?
- Chancen und Risiken der Vergabearten - Risiken für Mehrkosten - aktuelle Entwicklungen (u. a. Baupreisentwicklung)
- Wie wirkt sich die Krise auf die Entwicklung der laufenden Baukosten aus?
Die „3 Wege“ zur Baukostenanalyse: Konto - Kosten - Projekt
- Korrekte Basis für die Ermittlung der Gesamtinvestitionskosten
- Arten der Kostenermittlung: Kostenrahmen, -schätzung, -berechnung
- Baukostenaufstellung nach einzelnen Gewerken gem. DIN 276 (Kosten- /Leistungsvergleiche) - neues Gliederungsschema - Erweiterung/Überarbeitung der Kostengruppen
- Praktische Hinweise für Plausibilitäts-Checks der Baukostenaufstellung
- Zentral DIN 277: Berechnung von Flächen und Räumen für die Kostenermittlung
- Wohnflächenverordnung: Berechnung der Wohnfläche - Kostenvergleiche
- Strukturzahlen für die Analyse von Baukosten
- Basisdaten für die Ertragsrechnung: u. a. welche Fläche ist zugrundegelegt, Durchschnittspreise oder Einzelpreise, Berechnung von Balkon-/Terrassenflächen
- Typische Kostentreiber - u. a. Wärmeschutz, Brandschutz, Wasser, Schallschutz
Quick-Check-Instrumente für die Baukostenanalyse • Baukostenmonitoring
- Intensität und Anforderungen an die Baukostenüberwachung (MaRisk BTO 1.2):
- Früherkennung von Baukostenüberschreitungen (Frühwarnindikatoren)
- Einsatz von Überwachungstools
- Praxisbewährte Handlungsoptionen - Vorabverkauf ja/nein im derzeitigen Marktumfeld
- Notwendigkeit von Projektprüfungen während der Bauzeit
- Praxiserprobte Lösungsansätze bei Kostenabweichungen
- Nutzung und Einsatzmöglichkeiten von „Vergleichs-Software“
Zahlreiche Praxisfälle & wertvolle Quick-Check-Listen für die Kreditpraxis/-prüfung
Praxisbericht: highQ abakusBT - Mehr Überblick und weniger Risiko bei Bauträgerfinanzierungen
• Systematische Abwicklung von Bauträgerkrediten: optimiert Abläufe, spart Ressourcen und erhöht die Sicherheit
• Beobachtung und Kontrolle der Kreditentwicklung: die Möglichkeit bei Abweichungen der Kosten und Erlöse von der Kalkulation rechtzeitig reagieren zu können.
Der Zugang zum Seminar erfolgt über Ihren persönlichen Nutzerbereich in meinFCH. Informationen zum Zugang und eine Anleitung erhalten Sie spätestens eine Woche vor dem Seminar. Ihre Teilnahmebestätigung und die Seminardokumentation als PDF finden Sie ebenfalls unter meinFCH.
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Bei Absage durch den Veranstalter wird das volle Seminarentgelt erstattet. Darüber hinaus bestehen keine Ansprüche. Änderungen des Programms aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.
Online-Veranstaltung mit Zoom.
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