...neben seiner studierten und erlernten Haupttätigkeit, nämlich der Patientenbehandlung, auch Tätigkeiten auszuüben, für die er gar nicht ausgebildet wurde. Tätigkeiten, die Zeit in Anspruch nehmen und die dann für die Patientenbehandlung nicht mehr zur Verfügung steht.
Es ist somit nicht verwunderlich, dass niedergelassene Zahnärzte über die Anzahl der „Bälle“, die sie gleichzeitig in der Luft halten müssen stöhnen und klagen. Sie stehen unter einem enormen Druck und können nicht- wollen sie weiterhin eine gute Patientenberatung und -behandlung gewährleisten – allen Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben nachkommen, wie sie jedoch der Gesetzgeber vorsieht und einfordert.
Das Resultat ist, dass niedergelassene Zahnärzte (zu Recht) überfordert sind und einer ständigen Angst ausgesetzt sind, Kontrollen durch diverse Behörden nicht erfolgreich meistern zu können.
Und diese Angst ist auch berechtigt, denn es werden immer mehr Kontrollen durchgeführt und verheerende Strafen verhängt. So drohen zum Beispiel bei Verstößen gegen das neue deutsche und europäische Datenschutzrecht Bußgelder in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro.