Dirk Mayer, Fraud Expert and Catalyst, Risk.Ident GmbH
Den perfekten Betrug gibt es: die Opfer bemerken nicht, dass sie betrogen wurden. Das passiert nicht nur Privatpersonen beim Hütchenspiel oder im Anlagebetrug, sondern auch Banken.
Bei Banken verschwinden Fälle im Inkasso und werden fehlerhaft als Bonitätsausfall klassifiziert. Finanzdienstleister wissen häufig nicht, wie sie ihre Daten nutzen können, um den wirklichen Schaden durch Betrug einzuschätzen.
Das ist besonders kritisch, wenn es sich nicht um Einzeltäter, sondern um Netzwerke oder Organisationen handelt. Betrüger tauschen sich über die Lücken in Prozessen aus. Erkannte Schwachstellen werden von den Profis systematisch ausgebeutet, bis Gegenmaßnahmen installiert sind. Im Darknet gibt es Anleitungen und Mentoring-Programme – Betrüger werden ist nicht schwer.
Und das Risiko für die Täter? Minimal, denn Verdachtsfälle werden häufig nicht angezeigt.
Die Gegenmaßnahmen sind Prozess- und Dunkelfeldanalysen, das Wissen um aktuelle Betrugsmuster und der Austausch von Daten aus Betrugsfällen. Dabei müssen Prozesse im Konsumentenbereich hoch automatisiert sein, manuelle Prüfungen sollen auf ein Minimum reduziert werden.
In unserem Webinar am 11.11.2020 von 10 bis 11 Uhr geben wir einen Überblick zum aktuellen Stand der Betrugsprävention mit vielen Fallbeispielen. Die Teilnehmer können nach der Teilnahme den internen Stand einschätzen und erkennen grobe Lücken in den eigenen Prozessen und Systemen.
Ein Webinar für Mitarbeiter aus den Bereichen Betrugsprävention, Compliance, Geldwäsche und Risikomanagement.
Melden Sie sich jetzt kostenfrei an unter:
https://www.fch-gruppe.de/Seminar/betrugspraevention-im-onlinegeschaeft-grundlagen-modelle--systeme
Beitragsnummer: 10745