Analyse Teilportfolio „Eigenanlagen“: Fonds, Immobilien, Beteiligungen

Benchmark-Modelle zur Erfolgsmessung von Spezialfonds-Anlagen • Bewertung des Immobilieneigenbestands • kritische Analyse der Risiken aus Pflicht- & Verbundbeteiligungen

Die Bewertung der Eigenanlagen als wesentliches Kredit-Teil-Portfolio fordert die Kreditanalyse und das Kreditrisikocontrolling (Schnittstelle!) heraus. Hierbei ist die Einhaltung neuer weitreichender kreditprozessualer MaRisk-Anforderungen für die Risikoüberwachung und -steuerung wesentlicher Spezialfonds-Anlagen (notwendiges Zweitvotum für risikorelevante Einzelpositionen!) zu beachten. Darüber hinaus üben sinkende Preise, eine stockende Kreditvergabe und unsichere Kreditsicherheiten Druck aus auf das Immobilienportfolio vieler (LSI-) Institute, weshalb die BaFin seit 2024 Korrekturen an Immobilienmärkten als Fokusrisiko einstuft. Daneben drohen den Sparkassen und Genossenschaftsbanken immer häufiger Belastungen aus (Verbund-)Beteiligungen in Form (in)direkter Stützungsmaßnahmen (z.B. das Nachschießen frischer Eigenkapitalbestandteile).

Seminarnummer: SE2505070
Interessant für die Bereiche: Kreditgeschäft & Immobilienfinanzierung, Controlling

Umgang mit weitreichenden kreditprozessualen MaRisk-Vorgaben für Risikoüberwachung/-steuerung von Spezialfonds-Anlagen

  • Liegt ein nach MaRisk erforderliches Zweitvotum für risikorelevante Einzelpositionen in Spezialfonds vor?
  • Inwieweit werden Spezialfonds-Anlagen im Neu-Produkt-Prozess (NPP) und internen Kontrollsystem (IKS) abgebildet?
  • Identifizierung bzw. Früherkennung von neuen (z.B. Infrastruktur-) Fondspositionen/-risikenim Rahmen der Risikoinventur
  • Voraussetzungen für (teilweise) Durchschau auf Einzelpositionen bei Überführung der Fondsrisiken in die Risikotragfähigkeits-Perspektiven
  • Spezialfonds-Reporting: Zeitnahe, durchgängige Überwachung der Fondsanlagen in der Asset Allokation

Analyse und Überwachung des Immobilienportfolios im Kontext verschärfter ESG-Auflagen & Schieflagen bei Gewerbeimmobilien

  • Belastung der Ertragslage durch starke Preisrückgänge, stockendes Neugeschäft, wackelige Kreditsicherheiten und Kreditausfälle
  • Korrekturen bei Immobiliengeschäften als eigenständige Risikoart? – Beurteilung der Wesentlichkeit auf (Immobilien-) Portfolio-Ebene
  • Abbildung von Immobilien-Investments im Risikomanagement-Prozess: inwieweit sind die Früherkennungsverfahren auf das Risikoprofil der Eigenanlagen abgestimmt? • inwiefern bestehen erweiterte Durchschaupflichten auf Risikopositionen von Immobilienfonds? • welche Risikokonzentrationen sind zu erfassen?
  • Messung des Immobilienrisikos bei Direktanlagen und Fondsbeständen: Umgang mit zugelieferten Risikokennzahlen • Validierungshandlungen
  • Wirtschaftlichkeitsprüfung bestehender und geplanter Direkt-, Beteiligungs- sowie Fonds-Immobilieninvestments

Klumpenrisiko (Verbund-)Beteiligung für Primärbanken: Früherkennung, Analyse & Überwachung drohender Risikokonzentrationen

  • Warum ist die Adressausfallrisikoposition einer Beteiligung deutlich risikosensitiver als die eines Kredits?
  • Risikoinventur als Voraussetzung zur wirksamen Steuerung und Überwachung des Beteiligungsportfolios – Ausgestaltung der Beteiligungsverhältnisse? • vollständige Risikodurchschau auf Beteiligungsnehmer
  • Bewertung der Risiken aus Verbundbeteiligung – drohende Belastungen in Form (in)direkter Stützungsmaßnahmen (z.B. frisches Eigenkapital nachschießen, Patronatserklärungen)
  • Tückische Behandlung von stillen BeteiligungenHaftungshöhe bei bestimmten Vertragskonstellationen • schwierige Beurteilung der Ausfallwahrscheinlichkeit
  • Erleichterungen bei der Überwachung sog. Pflicht- und Verbundbeteiligungen (z.B. in Bezug auf die Durchsicht von Jahresabschlüssen und Geschäftsberichten)

(dazwischen 15 min. Pause)

10:00 - 13:00 Uhr

Thomas Teitge

Abteilungsleiter Eigenanlagen
Volksbank Kassel Göttingen eG

Vormals viele Jahre im Risikomanagement und Controlling; trotz aktiver Steuerung von Risiken unter Beachtung von Markteinflüssen weiterhin im engen Austausch mit dem Risikomanagement.

Annika Eberwein

Risikocontrollerin Controlling
Kasseler Sparkasse

Tätigkeitsschwerpunkte: u.a. Durchführung von internen Risiko-, (adversen) Szenario-Analysen und Stresstests. Autorin von Fachpublikationen.

Der Zugang zum Seminar erfolgt über Ihren persönlichen Nutzerbereich in MeinFCH. Informationen zum Zugang und eine Anleitung erhalten Sie spätestens eine Woche vor dem Seminar. Ihre Teilnahmebestätigung und die Seminardokumentation als PDF finden Sie ebenfalls unter MeinFCH.

Bei der Anmeldung gewähren wir ab dem zweiten Teilnehmer aus dem demselben Haus bei gemeinsamer Anmeldung in derselben Buchung einen Rabatt von 20%.

Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung Ihre Anmeldebestätigung/Rechnung. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Rechnung.

Eine Stornierung Ihrer Anmeldung ist nicht möglich. Eine kostenfreie Vertretung durch Ersatzteilnehmer beim gebuchten Termin dagegen schon. Der Name des Ersatzteilnehmers muss dem Veranstalter jedoch spätestens vor Seminarbeginn mitgeteilt werden. Wir weisen darauf hin, dass „Teilnahmen“ von anderen als den gebuchten Teilnehmern nicht gestattet sind und Schadensersatzansprüche des Veranstalters auslösen.
Beachten Sie außerdem, dass bereitgestellte Aufzeichnungen unserer Seminare nur von den Personen genutzt werden dürfen, die für die Nutzung freigeschaltet wurden. Die Weitergabe von Aufzeichnungen kann Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.

Bei Absage durch den Veranstalter wird das volle Seminarentgelt erstattet. Darüber hinaus bestehen keine Ansprüche. Änderungen des Programms aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.

Durch die Teilnahme am Seminar erhalten Sie 3 CPE-Punkte als Weiterbildungsnachweis für Ihre Zertifizierung.

Online-Veranstaltung mit Zoom.

Zoom wurde zuletzt im September 2024 mit zwei IT-Sicherheitskennzeichen des BSI ausgezeichnet. Maßgeblich für die Kennzeichnung von Videokonferenzdiensten ist die DIN SPEC 27008. Diese gibt Mindestanforderungen vor - etwa zu Accountschutz, Update- und Schwachstellenmanagement, Authentisierungsmechanismen, Transparenz, sicherem Rechenzentrumsbetrieb und weiteren Funktionen wie aktuellen Verschlüsselungstechnologien und Kontrolle während der Videokonferenz darüber, wer auf welche Weise zugeschaltet ist.
Sie erhalten rechtzeitig vor dem Seminar eine E-Mail mit einer Anleitung. Der Zugang erfolgt über MeinFCH.

08.05.2025
10:00 - 13:00 Uhr
Online
469,00 €

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Ihr Ansprechpartner

Frank Sator
+49 6221 99898 0
E-Mail: info@FCH-Gruppe.de

Ihre Dozenten

Thomas Teitge
Abteilungsleiter Eigenanlagen
Volksbank Kassel Göttingen eG


Annika Eberwein
Risikocontrollerin Controlling
Kasseler Sparkasse


Termin

08.05.2025

10:00 bis 13:00 Uhr

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