Anpassung der Kapitalplanung unter Beachtung neuer Eigenmittelvorgaben

Überwachung der Einhaltung der Anforderungen an die interne Kapitalplanung

• Anerkennung regulatorischer Eigenmittel sowie weiterer Kapitalbestandteile als Risikodeckungspotenzial, u.a. laut Risikoreduzierungsgesetz • Zusammensetzung zusätzlicher Eigenmittel • Eigenmittelempfehlung auf Basis von Stresstests • Anforderungen an Puffer der Verschuldungsquote
• Risikotragfähigkeit (RTF)-Prozess nach § 25a KWG und AT 4.1 der MaRisk (ICAAP) als Basis der Berechnung zusätzlicher Eigenmittelanforderungen und Angemessenheit der Eigenkapitalausstattung
• Aufwertung der (Eigen-)Kapitalplanung in der normativen Perspektive nach ICAAP- und RTF-Leitfaden
• Prüfung des Kapitalplanungsprozesses: Erfassung erwarteter Veränderungen der Geschäftstätigkeit u.a. im Planszenario • interner vs. regulatorischer Kapitalbedarf • Verzahnung mit weiteren Elementen der Gesamtbanksteuerung
• Beurteilung der Konsistenz zwischen adversen Szenarien der normativen RTF-Perspektive und Stresstests – Kompatibilität des adversen Szenarios aus Kapitalplanung mit dem „schweren konjunkturellen Abschwung“
• Erwartungen der Aufsicht mit Blick auf die Kapitalplanung

(danach 15 min. Pause)

Anpassung der Kapitalplanung (normative RTF-Perspektive) an neue Eigenmittelanforderungen

• Festlegung von Planungsannahmen für mehrjährige Zeiträume: Durchspielen der erwarteten Veränderung der Geschäftstätigkeit, strategischen Ziele und des Wirtschaftsumfelds im Basisszenario • Prüfung des Planergebnisses des laufenden Jahres in der Ergebnisvorschaurechnung
• Unterjährige Aktualisierung der Ergebnis- & RWA-Entwicklung – Passen Plan-RWA zur Eckwertplanung?
• Planung der einzuhaltenden Kapitalquoten/-puffer: Gegenüberstellung geforderter und realisierter Kapitalquoten • Ableitung möglicher Managementpuffer • Einfluss der Eigenmittelzielkennziffer
• Entwicklung eines Planszenarios auf Basis der erwarteten Geschäftsentwicklung und angemessener adverser Szenarien zur Darstellung gravierender Bedrohungspotenziale
• Umgang mit Abweichungen im Rahmen der Kapital- und RTF-Planung aufgrund von Plan-Ist-Vergleichen
• Zusammenspiel zwischen Stresstests und Risikoappetit der RTF mit adversen Szenarien der Kapitalplanung
• Herausforderung der Planung/Prognose des künftigen institutsbezogenen SREP-Zuschlags – Anhaltspunkte?
• Handlungsoptionen zur Wiederherstellung der Einhaltung regulatorischer Anforderungen und Zielgrößen im Einklang mit Institutsstrategie und ggf. Sanierungsplan