Umgang mit Modellrisiken: Zinsbuch-Stresstests & adverse Zinsszenarien

Modul 2: Modellunsicherheit durch unvollständige Datenhistorie • plausible Stress-/Szenario-Analysen zu Zinsstrukturkurven in Barwert- und GuV-Welt • neue MaRisk-Vorgaben

Nach stark gestiegenen Zinsen befinden sich viele Banken auf der Suche nach geeigneten Annahmen, validen Risikoparametern und zuverlässigen Bewertungsdaten für die (barwertige) Zinsbuchsteuerung. Eine große Herausforderung stellen Zinsbuch-Stresstests und adverse Szenarien für Zinsstrukturkurven in der Barwert- und GuV-Welt dar; so z.B. die Ableitung plausibler Stresskurven – auf Basis einer historischen barwertigen VaR-Simulation oder Expertenschätzung – für die neuen Risikotragfähigkeit-Perspektiven. Dies erfordert u.a. Validierung bzw. Backtesting der verschiedenen Zinsbuch-Stresstests und barwertigen Zinsrisikomodelle zur Reduzierung von Modellrisiken unter Beachtung neuer MaRisk-Anforderungen (u.a. an Stresstests aus AT 4.3.3., Verwendung von Modellen aus AT 4.3.5., Zinsänderungs- und Credit-Spread-Risiken des Bankbuchs aus BTR 2.3).

Seminarnummer: SE2403024 / 240324
Interessant für die Bereiche: Revision, Controlling

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Zertifizierter Spezialist Zinsrisikomanagement (FCH)

11.03.2024 - 14.03.2024

Produktnummer: SE2403022

  • Stresstests und adverse Szenarien für Zinsstrukturkurven in der Barwert- und GuV-Welt – Ableitung von Stresskurven (z.B. aus einer historischen barwertigen VaR-Simulation oder Expertenschätzung) für die neue ökonomische und normative Risikotragfähigkeit-Perspektive
  • Berücksichtigung neuer MaRisk-Anforderungen an u.a. Stresstests aus AT 4.3.3., Verwendung von Modellen aus AT 4.3.5. sowie Zinsänderungs- und Credit-Spread-Risiken des Anlagebuchs aus BTR 2.3
  • Welche Szenarioanalysen und Stresstests kommen für variable Produkte und Implizite Optionen infrage? – Durchspielen von Ausgleichszahlungen und Annahmen zur Zinsreagibilität zur Abbildung von Volumenschwankungen
  • Modellrisiken im Kontext barwertiger Zinsbewertungsmethoden in der neuen ökonomischen Perspektive
  • Geschäfts- und Bilanzstruktur-Szenarien als wesentlicher Bestandteil der periodischen Zinsbuchsteuerung
  • Modellunsicherheit als Gegenstand von Zinsrisiko-Stresstests (z.B. Länge des Risikobetrachtungshorizonts, Höhe des Konfidenzniveaus)
  • Inverse Stresstests in Bezug auf Zinsrisiken – Rückwärtsschätzung aus eigener Risikotragfähigkeit heraus
  • Validierung bzw. Backtesting der verschiedenen Zinsbuch-Stresstests und barwertiger Zinsrisikomodelle zur Reduzierung von Modellrisiken
  • Anlass(un)abhängige Zinsbuch-Stresstests in Abhängigkeit von der Portfoliostruktur und Risikosituation
  • Impulse aus Zinsbuch-Stresstestergebnissen für die Gesamtbanksteuerung: u.a. Unterstützung strategischer Entscheidungen in Bezug auf Depot A/Asset Allokation und Ausrichtung auf neue Geschäftsmodelle

(dazwischen 15 min. Pause)

14:00 - 17:00 Uhr

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12.03.2024
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