Wechsel vom Kreditrisiko-Standardansatz auf IRBA? – Vorgaben & Chancen

Aufsichtliche Voraussetzungen für schrittweise Überführung von KSA-Risikopositionen in einen IRBA • erforderliche Prozessanpassungen für Eigenkapital(kosten)-Einsparungen

Die Aufsicht möchte mit der Überarbeitung des Kreditrisikostandardansatzes (KSA) die Risikosensibilität ausgewogener gestalten und dessen Umsetzbarkeit gegenüber dem IRB-Ansatz vereinfachen. Leider führt der KSA zu prognostizierten RWA-Anstiegen von 15-35%, was insb. Institute mit angespannter Eigenkapitaldecke trifft. Daher sollten Banken die Folgen des neuen KSA analysieren, um frühzeitig Handlungsoptionen abzuleiten. Bei der Bewertung von RWA-Optimierungen ist zu hinterfragen, unter welchen Voraussetzungen ein Wechsel vom KSA auf einen IRBA – ggf. auch für LSI-Institute – lohnenswert erscheint. Eine Bundesbankerin stellt Voraussetzungen zur Überführung von KSA-Risikopositionen in einen IRBA unter Beachtung von „Basel IV“ vor. Danach folgt der Erfahrungsbericht eines LSI-Instituts, das sich darüber schon konkrete Gedanken gemacht hat.

Seminarnummer: SE2305058 / 230558
Interessant für die Bereiche: Controlling, Kreditgeschäft & Immobilienfinanzierung

Aufsichtliche Vorgaben und Voraussetzungen für den Wechsel vom Kreditrisikostandardansatz (KSA) in einen IRB-Ansatz

  • Der neue Kreditrisikostandardansatz (KSA) zur Erhöhung der Risikosensibilität und zur Anpassung von Ermessensspielräumen gegenüber internen Risikoverfahren (IRBA): Verringerung der RWA-Variabilität • Eindämmung von Modellrisiken
  • Konsequenzen des neu definierten Output-Floor für Institute, die bislang einen IRBA zur RWA-Ermittlung in Säule 1 nutzen
  • Voraussetzungen für Wechsel vom KSA auf IRBA gemäß SolvV und CRR III: Vorgaben für Datenqualität, Dokumentation und Validierung • Anforderungen an teilweise IRBA-Verwendung
  • Künftige aufsichtliche Überprüfung und Bewertung der Nutzung von Poolverfahren bei Verbundbanken • Institutsindividuelle Angemessenheitsprüfung
  • Risikosensitivere RWA-Ermittlung im Rahmen der Kapitalplanung durch das Ineinandergreifen der neuen ökonomischen und normativen Risikotragfähigkeit-Perspektiven

(danach 15 min. Pause)

14:00 - 15:30 Uhr

Überführung von KSA-Risikopositionen in einen IRBA: Auswirkungsanalyse, Praxiserfahrungen und Erkenntnisse

  • RWA-Einsparungen unter Kosten-Nutzen-Aspekten im Kontext des neuen Kreditrisiko-Standardansatzes (KSA): u.a. Bewertung der Vorteilhaftigkeit interner Risikomessverfahren
  • Einblicke in die IRBA-Modellwelt: Von PD und LGD über MoC und Validierung bis zur Ausfalldefinition
  • Der Weg zur IRBA-Zulassung: IRBA ist mehr als nur Rating-Methodik – Anforderungen an Datenqualität, Kreditprozesse, Meldewesen, Governance, Interne Revision etc.
  • Werkstattbericht aus dem IRBA-Projekt der Sparkasse KölnBonn: Projektumfang/-struktur, Zulassungsprozess und Praxistipps

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09.05.2023
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Prüferin Referat Bankgeschäftliche Prüfung
Deutsche Bundesbank


Andreas Ripping
Projektleitung IRBA-Umsetzungsprojekt Bereich Gesamtbanksteuerung
Sparkasse KölnBonn


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