Basel III-Umsetzung: RWA-Optimierungsmöglichkeiten für LSI-Institute

Aufsichtliche Bewertung der Kapitalallokation in Bezug auf risikogewichtete Aktiva (RWA) unter Kosten-Nutzen-Aspekten zur Stärkung der Eigenkapitalbasis in LSI-Instituten

Ab 01.01.2025 treten die neuen CRR-/CRD-Vorschriften (Basel III) in Kraft, was zu einer Verschärfung der Kapitalanforderungen an risikogewichtete Aktiva (RWA) für die (LSI-) Institute führen wird. Aber welche RWA-Reaktionsmöglichkeiten stehen Instituten künftig zur Verfügung? Ein erfahrener Bankenprüfer und ein Risikocontroller analysieren ausgewählte RWA-Allokationspotenziale unter Kosten-Nutzen-Aspekten zur Stärkung der Eigenkapitalbasis. So steht u.a. die Bündelung der identifizierten und bewerteten RWA-Optimierungsvorschläge (u.a. Privilegierung von Sicherheiten, Management der Eigenmittel verzehrenden Produkte) zu einer RWA-Landkarte im Fokus. Hierbei wird aufgezeigt, wann Einsparungen bei Säule 1-Mindesteigenkapitalanforderungen als zusätzliche Risikodeckungsmasse im ICAAP einsetzbar sind und worauf bei RWA-Prognosen zu achten ist. 

Seminarnummer: SE2411014
Interessant für die Bereiche: Kreditgeschäft & Immobilienfinanzierung, Controlling

  • Notwendige RWA-Optimierung zur möglichen Geschäftsausweitung bei weiterhin soliden Kapitalquoten
  • Sicherstellung nachhaltiger RWA-Optimierung: u.a. Anpassung der ProzesseAnalyse und Bereinigung von DatenVerträge mit Kunden und Kapitalmarktpartnern durchforsten und abschließenneue Ideen für die Besicherung überprüfen und bewerten • RWA-Transparenz und RWA-Bewusstsein erzeugen
  • Bündelung von Optimierungspotenzialen zur RWA-Landkarte: sind Geschäfte mit hohen RWAs konsistent zum Geschäftsmodell? • Analyse des Ausnutzungsgrades regulatorisch zulässiger Kapitaleinsparpotenziale
  • Höhere Eigenkapital-Unterlegung durch erweiterte Vorgaben für RWA-Ermittlung im neuen Kreditrisiko-Standardansatz (KSA) sowie Floor-Regelung bei internen Modellen
  • Inwiefern existieren Portfolio-Betrachtungen über RWA-Auswirkungen (aus EBA-Vorgaben) in Bezug auf Positionen mit besonderen Risiken?
  • Inwieweit werden Frühwarnsysteme und Kreditprozesse durch die neue Ausfalldefinition nachgeschärft?
  • Sicherstellung der RWA-Datenqualität/-vollständigkeit/-konsistenz: erhöhte RWA-Kalkulation bei Fehlverschlüsselung • Auswirkungen der RWA bei Portfoliostruktur-Verschiebung
  • Bewertung der Kosten-Nutzen-Analyse: Inwiefern sind regulatorische Kapitalkosten im Pricing enthalten? • Inwieweit kompensiert der RWA-Kostenreduzierungseffekt den Kostenanstieg aus Prozessumstellungen?
  • Vorausschauende Kapitalplanung zur Einhaltung der Mindestkapitalquoten – inwieweit wird die Wiedereinhaltung ggf. nicht mehr erfüllter, kombinierter Pufferanforderungen (bzw. der Eigenmittelempfehlung) im adversen Szenario in den neuen Risikotragfähigkeit-Perspektiven berücksichtigt?
  • Ausblick und Erkenntnisse aus 44er Prüfungen sowie künftige Erwartungen der Bankenaufsicht

(dazwischen 15 min. Pause)

14:00 - 17:00 Uhr

Stefan Röth

Direktor FS Governance, Risk & Compliance
PricewaterhouseCoopers GmbH

Ausgewiesener Experte für offene Fragen zu Meldewesen und Basel IV. Autor zahlreicher Fachbeiträge zum Meldewesen.

Mag. Stefan Millinger

Bereichsleitung Risikomanagement
Bankhaus Carl Spängler & Co. Aktiengesellschaft

Seit 2015 als Bereichsleiter verantwortlich für Risikomanagement und Gesamtbanksteuerung (u.a. Neuausrichtung der Risikotragfähigkeitskonzepte).

Strategische Asset Allocation von Finanzinstituten

Risiko-Rendite-Optimierung unter Berücksichtigung aufsichtsrechtlicher Rahmenbedingungen

Simon Feyen

Steigende Bedeutung einer RWA- und RORWA-orientierten Steuerung

RWA-orientierte Bepreisung und Planung im Kundengeschäft zur Sicherstellung einer nachhaltigen Eigenmittelentwicklung

Tim-Oliver Engelke

Proportionalität in der Bankenaufsicht – Ein Überblick für LSIs

Durch Fusionen oder eigenes Bilanzwachstum erreichen die Kreditinstitute mitunter neue Größenordnungen, die zu erhöhten regulatorischen Anforderungen führen können

Andreas Wagner,

Eigenkapitaloptimierung in der Steuerung einer Sparkasse

Dr. Gennadij Seel, Dr. Gregor Broschinski

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12.11.2024
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