Berichterstattung über (messbare) Auswirkungen von ESG-Risikotreibern

Neue MaRisk 8.0-Vorgaben • Einfluss von ESG-Risiken auf Geschäftsmodell, Strategie & Gesamtrisikoprofil (insb. Konzentrationen) • Zusammenspiel interner und externer KRIs

Die Aufsicht erwartet von Instituten die Identifikation, Quantifizierung und Überwachung von ESG-Risiken im Risikocontrolling. Außerdem ist darzulegen, in welchem Umfang ihre Aktivitäten „ökologisch nachhaltig“ sind. Hierfür muss das Institut über ein ESG-Reporting als Basis zur lfd. Steuerung der ESG-Ziele und eine externe Berichterstattung verfügen. Daneben müssen Banken in Übereinstimmung mit ihrer Governance die Folgen von Klima- und Umweltfaktoren auf ihr Geschäftsumfeld ermitteln, analysieren und überwachen, um die Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit ihres Geschäftsmodells sicherzustellen. Die Bereitstellung der benötigten Informationen und Steuerungsprozesse (u.a. zur Früherkennung sektoraler und geografischer Konzentrationen sowie bislang vernachlässigter ESG-Risikotreiber) stellt derzeit in den Banken einen Engpassfaktor dar. 

Seminarnummer: SE2410046
Interessant für die Bereiche: Vorstand & Aufsichtsrat, Controlling

  • MaRisk 8.0-Vorgaben fürs ESG-Risiko-Reporting: (quantitativer) ESG-Überblick im Gesamtrisikobericht für Geschäftsleitung • Langfristwirkungen auf Geschäftsmodell, Strategie und Risikoprofil kommentieren durch Rückgriff auf Szenarien, Heat Maps, Sektor-Aufrisse • Sonderbericht als Frühform der Umsetzung?
  • Erweiterung der Nachhaltigkeitsberichterstattung (auf LSI-Institute) durch CSRD-Richtlinie und CRR III: Umfang nicht-finanzieller Berichtspflichten • neue Kennzahlen (Green Asset Ratio) • ESG-Angaben im Lagebericht 2024
  • Konsequenzen von ESG-Faktoren für Performance, Marktstellung und Entwicklung von Banken (Outside-in-Perspektive) und ESG-Auswirkungen der Institute auf Gesellschaft & Umwelt (Inside-out-Perspektive) – Notwendigkeit für internes ESG-Reporting und externe nicht-finanzielle Nachhaltigkeitsberichterstattung
  • Geeignete Kennzahlen für die ESG-Steuerung: Nutzung von KPIs aus der Nachhaltigkeitsberichtserstattung • unnütze Komplexität eigener Kennzahlen sinnvoll vermeiden • Abweichungen zu externen KPIs intern begründen • braucht es sechs Fußnoten pro Kennzahl? • auf Probleme von Greenwashing aufmerksam machen
  • Permanente Steuerung von ESG-Risikotreibern durch voll integriertes ESG-Reporting im Quartalsbericht – detaillierte ESG-Informationen und ESG-KRIs als Bestandteil der Standardberichte an Vorstand und Aufsichtsorgan
  • Zielwerte für 2030, 2040 und 2050 sinnvoll ableiten • Abgrenzung zwischen Prognose- und Zielwerten • Berücksichtigung geeigneter NGFS-Szenarien bei der Prognose-Ableitung
  • Aufbau eines ESG-Reporting zur Überführung von ESG-Kennzahlen in die Banksteuerung: Integration von ESG-Daten in die Prozesslandschaft und in die schriftlich fixierte Ordnung • enge Abstimmung mit der ESG-Strategie • Vertriebscontrolling und Kapitalallokationsmechanismus auf neue Geschäftsfelder und Produkte ausrichten
  • Überprüfung adressatengerechter ESG-Leistungs- (KPIs) bzw. -Risikoindikatoren (KRIs) auf Geeignetheit und Stimmigkeit – Vergleichbarkeit verschiedener Branchen durch allgemeine ESG-KPIs vs. erhöhte Trennschärfe und Validität der Ergebnisse bei branchenspezifischen KPIs
  • Erfolgsfaktoren für angemessene Berichterstattung über (messbare) Auswirkungen von ESG-Risikotreibern

(dazwischen 15 min. Pause)

14:00 - 17:00 Uhr

Prof. Dr. Dirk Heithecker

Fachreferent Risk Management
Volkswagen Financial Services AG

Professur im Fachbereich Quantitative Methoden & Corporate Finance an der Hochschule Hannover. U.a. Herausgeber des Handbuchs „Nachhaltige Finanzwirtschaft“ und Verfasser zahlreicher Fachpublikationen.

CSRD-Umsetzung: Nachhaltigkeitsbericht wird Pflicht

Die CSRD und ihre Bedeutung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Banken

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21.10.2024
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Ihr Dozent

Prof. Dr. Dirk Heithecker
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