Drohende Säule1-Eigenkapitalunterlegung für transitorische ESG-Risiken

Wesentlichkeitseinschätzung der Risikotreiber über verschiedene Zeithorizonte • Risikomessmethoden • Klima-, Natur- & Biodiversität-Szenarien • plausible Transitionspläne

Die EBA hat Mitte Januar 2024 ihr Konsultationspapier "Draft Guidelines on the Management of ESG-Risks" veröffentlicht. Die neuen Leitlinien zur Bewertung von ESG-Risiken sollen Ende 2024 fertiggestellt und als Teil der Eigenkapitalrichtlinie (CRD VI) rechtsverbindlich werden. Demnach stellen verschärfte Anforderungen an die Materialitätsanalyse, ESG-Indikatoren, Klima-/ Umweltszenarien und Transitionspläne die Institute vor neue Herausforderungen. Hierbei soll das ESG-Risikomanagement stärker in standardisierte, operationalisierte Prozesse integriert werden. Für (LSI-)Institute reicht es nicht mehr aus, allgemeine ESG-Ansätze zu formulieren, sondern sie müssen operationalisierbare und wissenschaftlich basierte Methoden nutzen. Demnach sind die Leitlinien mit eigenen Umsetzungsplänen abzugleichen und in interne Aktivitäten zu integrieren.

Seminarnummer: SE2411027
Interessant für die Bereiche: Vorstand & Aufsichtsrat, Controlling

  • Neue EBA-Leitlinien zur Bewertung von ESG-Risikofaktoren als Teil der Eigenkapitalrichtlinie (CRD VI): Entwicklung von Mindeststandards und Referenzmethoden zur Risikobewertung/-steuerung • Erstellung von Transitionsplänen zur Überwachung und zur Bewältigung finanzieller Risiken im Kontext von ESG-Faktoren
  • Wesentlichkeitseinschätzung von ESG-Risikotreibern über kurz-, mittel- und langfristigen ZeithorizontKombination verschiedener Messmethoden • Erfassen wesentlicher Risikoarten (inkl. Geschäftsmodell- und Konzentrationsrisiken) • Einbeziehung der Lieferketten bei Biodiversität- und Natur-Risikotreibern
  • Heranziehen exposure-, portfolio- und szenario-basierter Methoden bei ESG-Risikotreiber-Analyse: Einsatz quantitativer/ qualitativer Elemente und wissenschaftlicher Quellen • Bewertung des Schweregrads und der Eintrittswahrscheinlichkeit von ESG-Risikotreibern für wichtige Aktivitäten, Dienstleistungen und Produkte
  • Überwachung von vergangenheits- und zukunftsgerichteten ESG-Risikokennzahlen/-Indikatoren (KRIs) – Vorgabe explizite KRIs zur besseren Standardisierung und Vergleichbarkeit von Transitionsplänen
  • Simulation plausibler Klima-, Natur- und Biodiversitäts-Szenarien: Widerspiegeln der Auswirkungen ökologischer, sozialer und politischer Veränderungen aufs langfristige Geschäftsumfeld • inwieweit ist geografische Ausrichtung und Granularität der Szenarien konsistent mit Geschäftsmodell und Geschäftsstrategien?
  • Erarbeitung geeigneter Transitionspläne unter Berücksichtigung solider Datenprozesse und verschiedener Zeithorizonte – inwieweit können die Institute die Treibhausgasemissionen entlang des „Net Zero Emissions by 2050“-Szenario der International Energy Agency (IEA) innerhalb ihres Portfolios bis 2030 verringern?
  • Konsequenzen für Prozesse und Risikomanagement: u.a. nahtlose Überführung von Transitionsplänen in die Geschäftsstrategie sicherstellen • ESG-Risiken eindeutig bestimmen • Mindestanzahl der mit Umweltrisiken verbundenen Risikopositionen angeben • Integration von ESG-Kriterien in die Kreditvergabepolitik

(dazwischen 15 min. Pause)

14:00 - 17:00 Uhr

Prof. Dr. Dirk Heithecker

Fachreferent Risk Management
Volkswagen Financial Services AG

Professur im Fachbereich Quantitative Methoden & Corporate Finance an der Hochschule Hannover. U.a. Herausgeber des Handbuchs „Nachhaltige Finanzwirtschaft“ und Verfasser zahlreicher Fachpublikationen.

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14.11.2024
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Prof. Dr. Dirk Heithecker
Fachreferent Risk Management
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