Kreditwürdigkeitsprüfung beim Verbraucherkredit: Recht & neue Risiken

Gesetzlicher & aufsichtsrechtlicher Pflichtenkatalog • Best Practice für die Interne Governance bei der Kreditvergabe & Überwachung • Sanktionen • Aktuelle Rechtsprechung

Es ist bereits 16 Jahre her, dass vom europäischen Gesetzgeber im Jahre 2008 die erste Richtline über Verbraucherkreditverträge geschaffen wurde. Aufgrund der neuen Finanzierungsmodelle und zunehmender Digitalisierung hat das Europäische Parlament und der Rat mit der Richtlinie (EU) 2023/2225 weitere Schutzmechanismen am 18. Oktober 2023 verabschiedet und die vorherige Richtlinie 2008/48/EG aufgehoben. Die Mitgliedstaaten haben zwei Jahre Zeit, deren Vorgaben in nationales Recht umzusetzen und drei Jahre, um sie anzuwenden. Dabei bleibt abzuwarten, ob der bundesdeutsche Gesetzgeber ein „Gold Plating“ betreibt, d.h. noch strengere Regeln beschließt als die mit der neuen Richtlinie vorgegebenen EU-Mindeststandards. Das gemeinsame erklärte Ziel der EU-Länder ist die Verbesserung des Schutzes der Verbraucher vor Ver- und Überschuldung durch Kredite. Dazu sollen die u.a. die vorvertraglichen Informationspflichten und insbesondere auch die Bonitätsprüfungspflichten im Vorfeld der Kreditvergabe ausgeweitet werden.

Aktuell bekommt die Kreditwürdigkeitsprüfung im Hinblick auf die steigenden Zinsen und der Inflation eine besondere Bedeutung, nicht nur als Schutz der Verbraucher vor Ver- und Überschuldung durch Kredite, sondern es ist vielmehr auch zum Schutz der Bank zur Vermeidung von Kreditausfällen ein sehr wichtiges Thema für die Governance in den Sparkassen und Banken.

Erfahren Sie in unserem Seminar von den beiden exzellenten Referenten, welche gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben Sie zu beachten haben und wie Sie mit diesen Erkenntnissen zudem Ihre Kreditvergabeprozesse und Governance optimieren können, damit Sie nicht nur Kreditausfälle, sondern vielmehr drohende Sanktionen vermeiden!