Neue IRRBB-Meldevorgaben: Fallstricke • Erfahrungen • Umsetzungstipps

Barwertige (EVE) & Periodische (NII) Perspektive • neuer „Ausreißertest“ (SOT) • Zusammenspiel IRRBB mit Gesamtstrategie & Reporting • SREP-Wechselwirkungen mit EVE & NII

(LSI-)Institute müssen neue Meldeanforderungen an Zinsänderungsrisiken im Bankbuch (IRRBB) beachten. Demnach sind Kriterien für die Ermittlung, Überwachung, Steuerung des IRRBB und seine Bewertung in Risikomesssystemen sowie Voraussetzungen für den (vereinfachten) Standardansatz zur Quantifizierung des barwertigen und periodischen Risikos zu erfüllen. Daneben sind im aufsichtlichen Ausreißertest (SOT) Modellierungsannahmen und Schockszenarien festzulegen, die Institute zur Bewertung des Rückgangs des wirtschaftlichen Werts des Eigenkapitals (EVE) und Nettozinsertrags (NII) im SREP anzuwenden haben. Die Neuregelungen im IRRBB-Meldewesen führen zu methodischen und konzeptionellen Anpassungen in der Banksteuerung (u.a. Lieferung quantitativer Daten, Offenlegung qualitativer Modellannahmen) und haben Auswirkungen auf den SREP-Kapitalzuschlag.

Seminarnummer: SE2506028
Interessant für die Bereiche: Revision, Controlling

  • Kritische Würdigung der neuen Leitlinien für Zinsänderungsrisikos im Bankbuch (IRRBB), Regelungen zum vereinfachten Standardansatz und aufsichtlichen „Ausreißertest“ – Was kommt auf die deutschen Banken zu?
  • Standardansatz zur Quantifizierung des barwertigen und periodischen Risikos am Praxisbeispiel: Voraussetzungen für Nutzung der vereinfachten MethodeAusgestaltung des Standardansatzes für die periodische Perspektive
  • Praxisnahe Validierung der Ergebnisse Plausibilisierung von Margen- und Zinsentwicklungen • korrekte Umsetzung der statischen Bilanzannahme • Vergleich mit Ergebnissen des LSI-Stresstests
  • Barwertiger und periodischer „Ausreißertest“: was ist ein periodisches Ausreißer-Kriterium? • worauf ist bei Festlegung der Modell- und Parameterannahmen sowie Schockszenarien zur Messung und Bewertung des Barwertverlusts (Rückgangs des wirtschaftlichen Werts des Eigenkapitals – EVE) bzw. Zinsüberschusses (Nettozinsertrags – NII) zu achten?
  • Mindestanforderungen an Risikomessung/-systeme zur Ermittlung, Bewertung, Steuerung und Eindämmung des Zinsänderungsrisikos im Bankbuch (IRRBB) – Praxistipps zur grds.(methodischen) Vorgehensweise
  • Auswirkungen des IRRBB-Meldewesens auf die Banksteuerung: Bereitstellung periodischer und barwertiger quantitativer Daten • Anpassung von (Schock-) Szenarien und Governance der Zinsrisikosteuerung (Zinsrisikostrategie) • Würdigung der Ergebnisse des NII Supervisory Outlier Tests (SOT) im Risikoappetit
  • Auswirkungen der IRRBB-Neuregelungen auf die Ermittlung und Prognose des SREP-Kapitalzuschlags

(dazwischen 15 min. Pause)

10:00 - 13:00 Uhr

Tim-Oliver Engelke

Bereichsleiter Gesamtbanksteuerung
Kreissparkasse Düsseldorf

Leiter der Risikocontrolling-Funktion. Vormals Spezialist im Controlling der Sparda-Bank Hessen; davor Referent für Gesamtbanksteuerung und Bankenaufsichtsrecht beim Verband der Sparda-Banken. Autor mehrerer Fachpublikationen.

Modellierung von Margen im Rahmen des periodischen Ausreißertests

IRRBB-Meldung: Aufsichtskonforme Herleitung von Margen zur Kennzahl NII SOT im Rahmen der konstanten Bilanzannahme

Tim-Oliver Engelke

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24.06.2025
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Ihr Dozent

Tim-Oliver Engelke
Bereichsleiter Gesamtbanksteuerung
Kreissparkasse Düsseldorf

Termin

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