Rechtsfragen rund um das AGB-Recht & (un)zulässige Entgelte in Banken

Fortbildung auch für Fachanwälte: Entgelte im Bankrecht • Individualvereinbarungen vs. AGB-Klauseln • Preis-Haupt- und Nebenabreden • Rechtsfolgen unzulässiger Klauseln

Die jüngsten Entwicklungen im Bankrecht zeigen, dass gerade die rechtswirksamen Gestaltung von Entgelt-Vereinbarungen sowie von Allgemeinen Geschäftsbedingungen von der BGH-Rechtsprechung durchleuchtet und bewertet wird. Eine wirksame Einbeziehung der AGB erfordert Transparenz, Verständlichkeit und die ausdrückliche Zustimmung des Kunden. Unwirksame Klauseln können weitreichende Folgen haben – von der Ungültigkeit einzelner Vertragsbestandteile bis zur Anfechtung des gesamten Vertrags. Deshalb erfordern Änderungen eine klare Kommunikation und die Möglichkeit des Widerspruchs durch den Kunden. Die Rechtsprechung betont zudem, dass Entgelte nur dann zulässig sind, wenn sie eine angemessene Gegenleistung für erbrachte Leistungen darstellen und den Kunden nicht unangemessen benachteiligen.

Nutzen Sie die Chance, Ihr Rechtswissen aufzufrischen!

Seminarnummer: SE2412027
Interessant für die Bereiche: Bankrecht, Einlagen-& Wertpapiergeschäft

Programmauszug:

  1. Einführung: Neue Entwicklungen und aktuelle Problemstellungen im Bankrecht
    • Welche Herausforderungen ergeben sich für Banken aus den jüngsten rechtlichen Entwicklungen im Bereich der Entgelte?
    • Auswirkung dieser Änderungen auf Vertragsgestaltung und Kundenkommunikation berücksichtigen?
  2. Exkurs: Die Entscheidung des BGH vom 27. April 2021 und ihre weitreichenden Folgen
    • Auswirkungen der BGH-Entscheidung auf bestehende Entgeltvereinbarungen
    • Sind Anpassungen von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) künftig nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich?
  3. Grundlagen und Begriffsbestimmungen: Entgelte im Bankrecht im Fokus
    • Wo liegen die Unterschiede bei der Individualvertragliche Vereinbarungen vs. AGB-Entgeltklauseln in der rechtlichen Bewertung und welchen Einfluss hat dies auf die Vertragsgestaltung?
    • Änderungen von AGB: Grenzen setzt die Rechtsprechung kennen
  4. Prüfung der Kontrollfähigkeit von Entgeltklauseln: Wann greift die Inhaltskontrolle?
    • Wie differenziert der BGH zwischen Preis-Haupt- und Nebenabreden, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Bankenpraxis?
    • Vier (fünf) Grundprinzipien des BGH zur Inhaltskontrolle von Entgeltklauseln, die bei der Formulierung von Entgeltklauseln berücksichtigt werden müssen, um rechtliche Risiken zu minimieren!
  5. Zulässige und unzulässige Preisklauseln: Wo verlaufen die Grenzen?
    • Preisklauseln im Zahlungsverkehr und Kreditgeschäft im Fokus der Rechtsprechung
    • Spezialfälle: Sind Entgeltvereinbarungen im Avalgeschäft, Sparverkehr und Wertpapierrecht rechtlich zulässig?
  6. Rechtsfolgen unzulässiger Klauseln: Haftungsrisiken und Schadensersatzansprüche
  7. Exkurse zu aktuellen Sonderthemen
    • Negative Zinsen und Verwahrentgelt: Unter welchen Bedingungen sind diese zulässig?
    • Der Folgenbeseitigungsanspruch: Rechtliche Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten

10:00 - 13:00 Uhr

Prof. Dr. Roman Jordans

Rechtsanwalt (of Counsel), Fachanwalt Bank- und Kapitalmarktrecht
CBH Rechtsanwälte Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB

Prof. Dr. Roman Jordans, RA, seit 2008 Fachanwalt für Bank-/Kapitalmarktrecht. Langjähriger (Chef-)Justiziar einer Sparkasse. Seit März 2019 bei CBH Rechtsanwälte mit Fokus auf Bankrecht/Prozessführung für und Beratung von Banken. Die Professur für Wirtschaftsrecht (IU) hat er seit Juli 2022 inne.

Der Zugang zum Seminar erfolgt über Ihren persönlichen Nutzerbereich in MeinFCH. Informationen zum Zugang und eine Anleitung erhalten Sie spätestens eine Woche vor dem Seminar. Ihre Teilnahmebestätigung und die Seminardokumentation als PDF finden Sie ebenfalls unter MeinFCH.

Bei der Anmeldung gewähren wir ab dem zweiten Teilnehmer aus dem demselben Haus bei gemeinsamer Anmeldung in derselben Buchung einen Rabatt von 20%.

Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung Ihre Anmeldebestätigung/Rechnung. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Rechnung.

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Durch die Teilnahme am Seminar erhalten Sie 3 CPE-Punkte als Weiterbildungsnachweis für Ihre Zertifizierung.

Online-Veranstaltung mit Zoom.

Zoom wurde zuletzt im September 2024 mit zwei IT-Sicherheitskennzeichen des BSI ausgezeichnet. Maßgeblich für die Kennzeichnung von Videokonferenzdiensten ist die DIN SPEC 27008. Diese gibt Mindestanforderungen vor - etwa zu Accountschutz, Update- und Schwachstellenmanagement, Authentisierungsmechanismen, Transparenz, sicherem Rechenzentrumsbetrieb und weiteren Funktionen wie aktuellen Verschlüsselungstechnologien und Kontrolle während der Videokonferenz darüber, wer auf welche Weise zugeschaltet ist.
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Film + Seminardokumentation
449,00 €
09.12.2024
Seminardokumentation als PDF
150,00 €
Ihr Ansprechpartner

Christina Schöning
+49 6221 99898 0
E-Mail: info@FCH-Gruppe.de

Ihr Dozent

Prof. Dr. Roman Jordans
Rechtsanwalt (of Counsel), Fachanwalt Bank- und Kapitalmarktrecht
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