Neues regulatorisches Reporting von Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch

Neuer barwertiger/periodischer „Ausreißertest“ (SOT) • Handlungsbedarf beim (vereinfachten) Standardansatz • neue Vorgaben für IRRBB-Risikomessung • Offenlegungspflichten

LSI-Institute müssen neue Meldeanforderungen an Zinsänderungsrisiken im Bankbuch (IRRBB) beachten. So sind Kriterien für Ermittlung, Überwachung, Steuerung des IRRBB und seine Bewertung in internen Risikomesssystemen sowie Voraussetzungen für den (vereinfachten) Standardansatz zur Quantifizierung des barwertigen und periodischen Risikos zu erfüllen. Daneben sind im aufsichtlichen Ausreißertest (SOT) Modellierungsannahmen und Schockszenarien festzulegen, die Institute zur Bewertung des Rückgangs des wirtschaftlichen Werts des Eigenkapitals (EVE) und Nettozinsertrags (NII) im SREP anzuwenden haben. Die Neuregelungen im IRRBB-Meldewesen führen zu methodischen und konzeptionellen Anpassungen in der Banksteuerung (u.a. Lieferung quantitativer Daten, Offenlegung qualitativer Modellannahmen) und haben Auswirkungen auf den SREP-Kapitalzuschlag.

Seminarnummer: SE2501005
Interessant für die Bereiche: Revision, Controlling

  • Kritische Würdigung der neuen Leitlinien für Zinsänderungsrisikos im Bankbuch (IRRBB), Regelungen zum vereinfachten Standardansatz und zum aufsichtlichen „Ausreißertest“ – Was kommt auf die deutschen Banken zu?
  • Standardansatz zur Quantifizierung des barwertigen und periodischen Risikos anhand eines Praxisbeispiels: Voraussetzungen für Nutzung der vereinfachten MethodeAusgestaltung des Standardansatzes für die periodische Perspektive
  • Praxisnahe Validierung der Ergebnisse • Plausibilisierung von Margen- und Zinsentwicklungen • korrekte Umsetzung der statischen Bilanzannahme • Vergleich mit den Ergebnissen des LSI-Stresstests
  • Barwertiger und periodischer Ausreißertest – was ist ein periodisches „Ausreißer-Kriterium“? • worauf ist bei Festlegung von Modell- und Parameterannahmen sowie Schockszenarien zur Messung und Bewertung des Barwertverlustes (Rückgangs des wirtschaftlichen Werts des Eigenkapitals – EVE) bzw. Zinsüberschusses (Nettozinsertrags – NII) zu achten?
  • Mindestanforderungen an die Risikomessung/-systeme zur Ermittlung, Bewertung, Steuerung und Eindämmung des Zinsänderungsrisikos im Bankbuch (IRRBB) – grundsätzliche (methodische) Vorgehensweise
  • Auswirkungen des IRRBB-Meldewesens auf die Banksteuerung: Bereitstellung periodischer und barwertiger quantitativer Daten • Anpassung der (Schock-) Szenarien und Governance der Zinsrisikosteuerung (Zinsrisikostrategie) • Würdigung der Ergebnisse des NII Supervisory Outlier Tests (SOT) im Risikoappetit
  • Auswirkungen der IRRBB-Neuregelungen auf die Ermittlung und Prognose des SREP-Kapitalzuschlags

(dazwischen 15 min. Pause)

10:00 - 13:00 Uhr

Tim-Oliver Engelke

Bereichsleiter Gesamtbanksteuerung
Kreissparkasse Düsseldorf

Leiter der Risikocontrolling-Funktion. Vormals Spezialist im Controlling der Abteilung Finanzmanagement der Sparda-Bank Hessen; davor Referent für Gesamtbanksteuerung und Bankenaufsichtsrecht beim Verband der Sparda-Banken.

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Zoom wurde zuletzt im September 2024 mit zwei IT-Sicherheitskennzeichen des BSI ausgezeichnet. Maßgeblich für die Kennzeichnung von Videokonferenzdiensten ist die DIN SPEC 27008. Diese gibt Mindestanforderungen vor - etwa zu Accountschutz, Update- und Schwachstellenmanagement, Authentisierungsmechanismen, Transparenz, sicherem Rechenzentrumsbetrieb und weiteren Funktionen wie aktuellen Verschlüsselungstechnologien und Kontrolle während der Videokonferenz darüber, wer auf welche Weise zugeschaltet ist.
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Film + Seminardokumentation
469,00 €
22.01.2025
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150,00 €
Ihr Ansprechpartner

Frank Sator
+49 6221 99898 0
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Ihr Dozent

Tim-Oliver Engelke
Bereichsleiter Gesamtbanksteuerung, Kreissparkasse Düsseldorf

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