Anpassung der Strategien und Risikokultur an neue Risiken & Vorgaben

Erforderliche (Neu-)Bewertung des Geschäftsmodells aufgrund volatiler Marktentwicklungen, geschäftspolitischer Herausforderungen sowie neuer regulatorischer Anforderungen

Volatile Zinsen, steigende IT-Bedrohungen, hohe ESG-Erwartungen, etc. und regulatorische Neuregelungen erfordern die Neukalibrierung des Risikoprofils und Anpassung/Neubewertung des Geschäftsmodells. Dies führt zur umfassenden Überarbeitung der Geschäfts-, Risikostrategie und Risikokultur mithilfe der Geschäftsmodellanalyse. Hierbei ist u.a. der Zielerreichungsgrad im Strategieplanungsprozess, der Umgang mit Abweichungen, die festgelegte Risikostrategie anhand geeigneter Risikoindikatoren sowie die schwer zu greifende „gelebte“ Risikokultur zur Operationalisierung des Risikoappetits kritisch zu hinterfragen. Darüber hinaus hat die BaFin im Schreiben vom 31.07.2024 die Ermittlung des LSI-SREP-Zuschlags für weitere wesentliche Risiken überarbeitet, was Folgen für Risikotragfähigkeit und Geschäftsmodell hat und Handlungsstrategien erfordert.

Seminarnummer: SE2502045
Interessant für die Bereiche: Vorstand & Aufsichtsrat, Controlling

  • Anpassung der Geschäfts- und Risikostrategie/n bei (LSI-) Instituten aufgrund derzeit volatiler Zinsen, geschäftspolitischer Herausforderungen (insb. ESG/Nachhaltigkeit, digitale Transformation), steigender IT-Bedrohungen und regulatorischer Anforderungen (u.a. 7./8. MaRisk-Novelle, neue SREP-Bewertung 2024)
  • Geschäftsmodellanalyse als Voraussetzung für Neukalibrierung des Risikoprofils und Anpassung des Geschäftsmodells – Inwieweit können die (LSI-) Institute infolge gestiegener Risiken, noch eine akzeptable Rendite (Ertragslage) erwirtschaften und die erforderliche Kapitalausstattung (ökonomische und normative Vermögenslage) sicherstellen?
  • Bewertung der (Risiko-)Tragfähigkeit des Geschäftsmodells unter Beachtung des wirtschaftlichen Umfelds: Inwieweit ist die Kapitalplanung konsistent zur operativen Geschäftsplanung? • Ist das adverse Szenario für das Institut/Geschäftsmodell noch angemessen? • Entwickeln sich das ökonomische Deckungspotenzial und das wirtschaftliche Eigenkapital geschäftsmodellstabilisierend?
  • Beurteilung der festgelegten Risikostrategie und des Risikoappetits anhand geeigneter Risikoindikatoren unter Beachtung unsicherer Zinsen, steigender IT-Bedrohungen und der Auswirkungen von ESG-Risiken
  • Bewertung des Zielerreichungsgrads im Strategieplanungsprozess (Ausführungskapazitäten) und des Umgangs mit Planabweichungen: inwiefern sind Verstöße gegen strategische Vorgaben erkennbar? • wird das Aufsichtsorgan bei nicht strategiekonformen Geschäften rechtzeitig eingebunden? • inwieweit erfolgt die revisionsfeste Dokumentation der Strategieabweichung? • Beispiele einer konsistenten, schriftlich fixierten Ordnung im Risikomanagement
  • Einführung relevanter Maßnahmen und Schlüsselkontrollen zur Überprüfung des Strategie-, Budget- und Planungsprozesses
  • Abgleich der Ergebnisse aus Geschäftsmodellanalyse und prognostiziertem SREP-Zuschlag mit der Risikotragfähigkeit und Strategiekonzeption des Instituts
  • Überwachung der schwer greifbaren „gelebten“ Risikokultur zur Operationalisierung des Risikoappetits: Errichtung geeigneter Verfahren • Self Assessments mit Vorstand und Schlüsselfunktionen • Dokumentation der Kontrollmaßnahmen, Vergütung und anderer Anreizsysteme • Management von Interessenkonflikten

(dazwischen 15 min. Pause)

10:00 - 13:00 Uhr

Christian Schnabel

Vorstandsvertreter, Bereichsdirektor Unternehmensentwicklung
Sparkasse Hildesheim Goslar Peine

Langjährige Erfahrung im Bereich Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement. Aufbau eines Risikoüberwachungsverfahrens/-steuerungssystems gemäß § 25a KWG. Sehr erfahrener Referent; vormals mehrere Jahre Leiter der Internen Revision der Sparkasse Hildesheim.

Weiterentwicklung der EZB-Anforderungen an die Risikokultur in SI/LSI

EZB stellt Guide on governance and risk culture vor.

Prof. Dr. Stefan Janßen

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Zoom wurde zuletzt im September 2024 mit zwei IT-Sicherheitskennzeichen des BSI ausgezeichnet. Maßgeblich für die Kennzeichnung von Videokonferenzdiensten ist die DIN SPEC 27008. Diese gibt Mindestanforderungen vor - etwa zu Accountschutz, Update- und Schwachstellenmanagement, Authentisierungsmechanismen, Transparenz, sicherem Rechenzentrumsbetrieb und weiteren Funktionen wie aktuellen Verschlüsselungstechnologien und Kontrolle während der Videokonferenz darüber, wer auf welche Weise zugeschaltet ist.
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Film + Seminardokumentation
469,00 €
20.02.2025
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Ihr Ansprechpartner

Frank Sator
+49 6221 99898 0
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Ihr Dozent

Christian Schnabel
Vorstandsvertreter, Bereichsdirektor Unternehmensentwicklung
Sparkasse Hildesheim Goslar Peine

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